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Werbung muss sein.
Aber wo und wie, darauf kommt's an. Lieber keine Werbung als falsche oder falsch platzierte Werbung

MARKETING | WERBUNG

Apotheken

Allgemeines

 

Bevor über Marketingmassnahmen und Werbung diskutiert wird, muss abgeklärt werden, für was, wo und wie die Finanzen eingesetzt werden. Dazu gibt es sehr viele Möglichkeiten und die Empfänger der Werbegelder loben jeweils ihr Produkt in den Himmel. Es lohnt sich für den Betrieb hier absolut egoistisch zu sein und die Ausgaben genau zu kontrollieren. Natürlich kann ein Sponsoring gewisser Anlässe, das Bekanntmachen eines Logos oder eines Namens Erfolg haben, aber dies sollte stets mit Mass berücksichtigt werden. Vergleiche mit Grossfirmen sind nicht angebracht.

Der beste Erfolg einer Werbung wird erreicht, wenn sie einzigartig ist, sich von anderen Werbungen abhebt, einen Schuss Humor besitzt und sehr persönlich ist.

1. Apotheken

 

Werbekonzept:

Nach Qualitätsrichtlinien braucht eine Apotheke ein Leitbild und eine Selbstdefinition mit Angabe ihrer Ziele, ihrer Einstellung und ihrer Ansichten. Das Werbekonzept hat diese Vorgaben zu berücksichtigen und umzusetzen. Die Philosophie der Apotheke muss auch in ihren Gesamt-Gestaltung, bei den Schaufenstern, Innen und Aussen und vor allem im Verhalten der Mitarbeiter sichtbar sein. Das Gleiche gilt auch in den Veröffentlichungen in den Printmedien und den sozialen Netzwerken.

Umsetzung

Aussen-Ansicht:

Werden die "normalen" Apotheken betrachtet, so erwecken sie eher einen traurigen, verschlossenen Eindruck. Es bestehet keine Motivation einzutreten.  Schon mit einfachsten Methoden kann diesem entgegen gewirkt werden. Ein gepflegter Blumentopf, ein Willkommensteppich ist viel wirksamer als ein "Passantenstopper" mit banaler Werbung oder sogar Billig-Aktionen. Die Fassade kann auch farblich einladend sein. Wo möglich sollte die Eingangstüre offen bleiben, denn eine offene Türe ist einladend.

Innen-Ansicht:

Das Licht ist ein wichtiger Faktor der Wahrnehmung. Im Sommer, wenn es draussen sehr hell ist, sollte beim Eintritt in die Apotheke nicht der Eindruck entstehen, dass ein dunkles Loch betreten wird. Bei trübem Wetter fällt dies weniger auf.

Der erste Eindruck sollte Seriosität, Vertrauen, Sicherheit und Zuverlässigkeit vermitteln. Dies wird nicht erreicht mit einer Warenüberflutung und Warenpendeln, die Ausweichmanöver verlangen. Der Beratungspunkt ist von der Selbstbedienung deutlich zu trennen.

PR in Print- und elektronischen Medien:

Obwohl teuer und meistens im Erfolg nicht kontrollierbar kann auf Inserate in Printmedien und in den elektronischen Medien nicht verzichtet werden. Natürlich sind Werbespots im Fernsehen für Einzelfirmen nicht finanzierbar, aber Gruppen können dies veranlassen. Deshalb sollte mehr in Printmedien inseriert werden, wo doe Kosten überschaubar sind und ein eigener Stil entwickelt werden kann.

Sponsoring

Immer wieder werden KMU's um Kleinsponsoring angefragt. Bei lokalen Vereinen und Clubs kann das gemacht werden, der Effekt ist sicher gering. Die Ausgaben sind eher als ideelle Unterstützung des lokalen Sozialwesens anzusehen.

KMU
Drogerien

 

2. Drogerien

Werbekonzept:

Drogerien haben mehr Möglichkeiten ihre Leistungen und Produkte anzupreisen. Auch die Kooperation mit Firmen wird nicht abschätzend beurteilt. Allerdings fahren Drogerien immer besser, wenn sie ihre besonderen Stärken präsentieren und sich nicht als Werbeträger für Produkte anbieten. Die meisten Angaben über die Werbung bei Apotheken gilt auch bei Drogerien.

Umsetzung:

Aussen-Ansicht:

Jede Drogerie sollte als solche auch von Aussen klar erkennbar sein. Das Erwecken eines falschen Eindruckes ist eher kontraproduktiv. 

 

 

3. KMU

Da KMU's unterschiedlich aufgebaut sind, die Produkte und die Dienstleistungen nicht unter einen Hut gebracht werden können, sind Werbeempfehlungen nicht generell möglich.

KMU's sollen sich aber auf ihre Stärken definieren und sich dann  gezielt an ihre Kunden richten. Dabei gibt es viele verschiedene Konzepte, die gezielt diskutiert werden sollten

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