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Der Geschmackssinn


Seit jeher orientient sich der Mensch beim Essen über seinen Geschmackssinn. Diese werden über Geschmacksknospen auf der Zunge bis in den Gaumen vermittelt. Es ist aber interessant, dass noch immer nicht genau bekannt ist, über wie viele Geschmackssinne wir verfügen. Definiert sind folgende, wobei die meisten Europäer umami nicht genau beschreiben können, fett und trocken wohl definiert sind, aber es nicht sicher ist, welche Nervenzeollen dafür verantwortlich sind:

- süss – ausgelöst durch Zucker und Süssstoffe - salzig – ausgelöst durch Salze - sauer – ausgelöst durch saure Lösungen - bitter – ausgelöst durch Bitterstoffe - umami – ausgelöst durch die Aminosäuren Glutaminsäure und Asparaginsäure - fett – ausgelöst durch freie Fettsäuren (als Geschmacksqualität umstritten) und neu - trocken - ausgelöst durch geringen Wassergehalt

Dazu kommt auch die Geschmacksrichtung scharf, die aber vermutlich nicht durch Geschmacks- sondern durch Thermosensoren ausgelöst wird. Deshalb wird Schärfe oft mit "heiss" bezeichnet und fühlt sich auch so an. Die Geschmackssinne leiten zu einem ausgewogegem Essen und sollten mithelfen, unverträgliche und giftige Substanzen zu vermeiden. So haben die meisten giftigen Pflanzen einen bitteren und unangenehmen Geschmack und werden schon deshalb nicht konsumiert. Das Empfinden des Geschmacks ändert sich jedoch im Laufe des Lebens, gerade bittere und saure Nahrungsmittel werden von Kleinkindern abgelehnt, während im Alter diese die Nahrungsnuancen erweitern.

Wahrscheinlich ist gut so, dass schon allein der Geschmackssinn noch viele Geheimnisse beinhaltet. Dies zeigt, dass schon ein alltäglicher Vorgang noch sehr viel Ablärung bedarf und die Individualität der Geschmacksempfindung zum Menschen gehört.

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